Rückblick: Medaillen-Segen im September 2024

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Unsere Finswimmer sammelte in diesem September bei drei großen deutschen und internationalen Wettkämpfen erneut Medaillen und Meisterschaftstitel:

* Deutsche Meisterschaften im Freiwasser, Halbendorf, 31.08. - 01.09.

* 21. Internationale Belgische Meisterschaften - Silver Lake Cup in Mol, Belgien, 08.09.

* 5. CMAS Master Finswimming World Open Water Championship in Carry-Le-Rouet, Frankreich, 21.09. - 24.09.

 

 

In Halbendorf schwammen Phil Bieler, Sandra Häßler, Valeria Lazarenko und Heiko Venohr allen davon:
Phil Bieler sicherte sich über 1000 m und 5000 m Flossenschwimmen sowohl in der Junioren-Wertung als auch in der offenen Wertung vier erste Plätze als Deutscher Meister 2024. Die Jüngste im TSV-NRW-Team, Valeriia Lazarenko, gewann den ersten Platz über 1000 m Finswimming in der Internationalen Jugend-Wertung und Platz 3 in der offenen Wertung ihrer Altersklasse. Und unsere Master sind unschlagbar: Sandra Häßler und Heiko Venohr belegten beide über 1000 und 3000 m die ersten Plätze in ihren Master-Klassen und sicherten sich abermals den Titel der Deutschen Master Meister!

In Mol starteten drei Frauen des TSV NRW: Sandra Häßler, Valeria Lazarenko und Lia Fischer, die zum ersten Mal an einem Freiwasser-Wettkampf teilnahm. Alle drei standen als Erste auf dem Siegerpodest:
Sandra über 4000 Meter Finswimming, Valeria über 1000 Meter in ihrer Altersklasse und Lia über 1000 Meter. Alle drei erhielten für ihre tollen Leistungen einen Pokal überreicht.

Und durch die stürmischen Wellen des Mittelmeers kämpften sich vm 21.09. - 24.09. ebenso unsere NRW-Finswimmer:

Die diesjährige Masters-Weltmeisterschaft der Langstrecke im Finswimming fand in der Nähe von Marseille in Carry-Le-Rouet statt und lockte eine noch nie dagewesene hohe Teilnehmerzahl in allen Altersklassen an. Geschwommen wurde in einer kleinen Bucht im Mittelmeer. Sandra Häßler und Sebastian Link waren für den TSV NRW im Einzel und in der Staffel am Start und vervollständigten somit das deutsche Team.
Der Wettkampf im Mittelmeer bot den Schwimmern schwierige Verhältnisse. Aufgrund des unbeständigen, sehr windigen Wetters war das Meer entsprechend aufgewühlt und die Finswimmer mussten mit hohen Wellen kämpfen. Beim offiziellen Training war der Parcours aufgrund der Wetterbedingungen noch nicht gesetzt, sodass die Finswimmer keine Möglichkeit hatten, sich Landmarken zu merken um die Bojen im Wettkampf gut zu finden. Es war schnell klar, dass diesen Wettkampf nicht unbedingt der Schnellste gewinnt, sondern derjenige, der durch regelmäßiges Training im Meer am besten mit den Bedingungen zurechtkommt.
Am Vortag des Staffelwettbewerbs kam dann die befürchtete Absage aufgrund von vorhergesagtem Unwetter und sehr hohen Wellen. Dies bedeutete, dass die Schwimmer nun an einem Wettkampftag alle Strecken (Staffeln und Einzelstrecken) absolvieren mussten.
Schon morgens um 7:45h waren Sebastian und Sandra mit 2 weiteren Schwimmern des deutschen Teams bereit für die Staffel über 4x1km mixed. Trotz einer sehr schnellen Zeit, konnte das Quartett den französischen Staffeln keine Konkurrenz für die Medaillenränge bieten und belegte den vierten Platz.
Direkt nach der Staffel standen die 1km Bifin für Sebastian und die 3km mit der Monoflosse für Sandra auf dem Programm. Sebastian belegte den siebten Platz, Sandra konnte in die Medaillenränge schwimmen und gewann die Bronzemedaille
Nach der Mittagspause ging Sandra über die 1km mit der Monoflosse an den Start, Sebastian schwamm die 3km mit Bifin. Für beide Schwimmer reichte es leider nicht für Medaillen, sie belegten jeweils Platz fünf.
Beide Finswimmer konnten bei der diesjährigen WM mit ihren Zeiten und den Resultaten zufrieden sein, denn eine hohe Teilnehmerzahl, die in diesem Jahr erstmalige Erweiterung der Altersklassen auf 10 Jahre und die doch sehr schwierigen Bedingungen mit Wind und hohen Wellen machten die WM zu einer großen Herausforderung.