Straffes Programm – gutes Wochenende

|   Tauchausbildung

Bericht über die TL*-Theorieausbildung im TSV NRW 2022

Von den Stipendiatinnen Lena Schwefer, Tamina Renner und dem Stipendiaten Lukas Selic

 

Für die diesjährige Ausbildung zum TL* im Tauchsportverband (TSV) NRW fand die Theorieausbildung vom 11.-13.03.2022 im SportCentrum Kamen-Kaiserau statt. Nach zwei Corona-Jahren wieder in Präsenz. Kurze Erinnerung: das ist das, wo man sich trifft, also, einen Ort vereinbart und dort persönlich erscheint. Nicht online, keine Kamera, keine Webkonferenz, obwohl fast keine. Da ein paar Leute das Wochenende leider in Quarantäne verbringen mussten, wurde eine Live-Schaltung und somit ein hybrider Unterricht durchgeführt. Hier ein großes Dankeschön an die Leiter der Theorie, die noch kurzfristig die zeitgleiche Übertragung per Zoom möglich gemacht haben. So hat man trotz Quarantäne immerhin inhaltlich nichts verpasst.
Um einen sicheren Ablauf zu gewähren, wurde Freitag mit negativen Schnelltest in der Sportschule Kamen-Kaiserau angereist. Programmstart war 17 Uhr, viele waren aber schon vorher da und so lernte man sich im Raum schonmal kennen und kam natürlich auch schnell ins Gespräch, wie das halt so ist unter Taucher:innen.
Nach einer kurzen Programmübersicht und kleiner Vorstellungsrunde ging es dann auch schon los mit der Theorie. Nach einer Pause für das Abendessen und noch mehr Theorie kam das wohl Schönste an Veranstaltungen in Präsenz die Kneipe danach.
Samstag sollte der straffste Tag werden, Start der Vorträge um 9 Uhr, Ende um 9 Uhr, aber das 9 Uhr am Abend. Natürlich mit kleineren Pausen und einmal Mittag-, sowie Abendessen dazwischen. Trotz allem sportlich, aber es heißt ja auch „Sporttauchen“. Nach einem ähnlichen Abendausklang wie Freitag ging es ins Bett. Sonntag wieder 9 Uhr Start, dieses Mal aber letzter Programmpunkt um 17 Uhr, gegen 17:30 Uhr war dann Schicht.
Retroperspektiv ein ganz schön volles Wochenende. Aber es kam einem gar nicht so voll vor. Vielleicht hatte man einfach keine Zeit, um zu merken, wie schnell die Zeit vergeht. Aber eher lag es an den sehr gut aufgearbeiteten Themen. Selbst für den letzten Vortrag am Samstag, wo die Konzentration verbraucht war, raffte man sich nochmal zum gewissenhaften Zuhören auf, denn die Inhalte wurden wirklich gut präsentiert und gelehrt. Die Vorträge haben einfach Spaß gemacht, zwischendurch kleinere Diskussionen und Nebengespräche waren auch sehr auflockernd. Vermutlich war auch das gute Essen in der Sportschule eine kräftige Stütze, ebenso der Kaffee. Es wurde von allen Seiten begrüßt, dass die Veranstaltung in Präsenz angeboten wurde, online wäre das Zuhören, das Spaß haben und vor allem das sich Kennenlernen wohl deutlich schwieriger gewesen. Nichtsdestotrotz war aber auch der Onlineteil für einen Onlineteil sehr gut, was hier nach anderthalb Jahren unfreiwilligem Fernstudium sehr gut bewertet werden kann.