AK Medizinpraxis erfolgreich durchgeführt

10.02.2024: 20 TN aus ganz NRW in Mülheim

Bericht: AK Medizinpraxis

Am 10. Februar trafen sich morgens rund 20 Teilnehmer aus ganz NRW zum AK Medizinpraxis in Mülheim. Das ein oder andere Gesicht kannte man bereits und für die kommenden TL*-Anwärter war es eine super Möglichkeit sich gegenseitig kennenzulernen und zu sehen, mit wem man im Mai die Prüfung in Rosas bestreiten wird.

Für Snacks und Heißgetränke war gesorgt und so konnten wir wohlgenährt in die Vorträge starten. Los ging es mit Katjas Vortrag zur Herz-Lungen-Wiederbelebung. Beeindruckend war wieder die Statistik, die uns zeigte, wie sehr die richtigen Maßnahmen zur Überlebenswahrscheinlichkeit beitragen und uns deutlich klar machte, dass das Schlimmste, was man machen kann, ist, nichts zu tun.

Hans wiederholte mit uns die Anatomie der Lunge und die Dekotheorie und gab den Anwärtern auch einige Tipps mit, wie man diese Konzepte anschaulich vortragen kann. Ganz groß war natürlich das Thema Sauerstoffgabe und die Unterschiede der einzelnen Systeme. Anhand eines Praxisfalls konnte er uns zeigen, wie gut Sauerstoff als lebensrettende Maßnahme funktioniert.

Nach einer kurzen Pause an der frischen Luft (mit ganz viel Sauerstoff) ging es fließend weiter in das Herz-Kreislauf-System. Kalli erläuterte uns die Funktion des Herzens, beziehungsweise welche Erkrankungen diese beeinträchtigen. Dabei zog er aus seiner eigenen Erfahrung als Kardiologe und zeigte eindrückliche Videos von plötzlichen Herztoden im Leistungssport und geglückten Wiederbelebungen. Wir lernten, wann und wie wir einen Defibrillator anwenden sollen.

Um den ganzen Stoff gut zu verdauen, gab es lecker Pizza und im Sinne der Gesundheit auch Salat. Bei angeregten Gesprächen wurde sich über eigene Erfahrungen im Tauchen, aber auch im privaten Leben ausgetauscht.

Jetzt ging die Praxis so richtig los. Die Teilnehmer hatten bei fünf Stationen die Möglichkeit, das Gelernte anzuwenden:

Bei Conny durften wir erstmal ganz klassisch das Reanimieren üben. Die Einhelfermethode in Demonstrationsqualität vorzumachen war kein leichtes Unterfangen. Kalli hatte einen Übungs-AED dabei, wir übten das Aufkleben der Elektroden und die Reanimation im Zweiergespann.

Bei Katja und Hans konnten wir Sauerstoffsysteme von Demand bis Wenoll in die Hand bekommen und ausprobieren. Maike übte mit uns die Stabile Seitenlage, Rettungsgriffe und -knoten.

Die Stationen waren alle abwechslungsreich und jeder hatte die Möglichkeit zu probieren, Fragen zu stellen oder eigene Erfahrungen zu teilen.

Ehe man sich versehen hatte, war der Tag schon zu Ende. Wir kamen in der großen Runde zusammen, um den Tag noch einmal Revue passieren zu lassen und Feedback zu geben. Lächelnd und mit einem schicken Aufkleber im Taucherpass fuhren wir nach Hause, mit dem Wissen, dass wir nun optimal darauf vorbereitet sind, im Ernstfall zu handeln.

Im Namen des Lehrgangs möchten wir uns noch einmal herzlich bei Conny, Katja, Maike, Tamina, Hans und Kalli für diesen tollen Samstag bedanken.

Andreas „Sito“ Pietzcker

18. Tauchmedizinische Fortbildung vom 25.-26.11.2023

2023 wieder life und in Farbe!

Zum Programm und der Anmeldung geht's hier lang

Stress und Tauchen - ein überaus lehrreiches Seminar

16 Ausbilder und 5 sehr kompetente Referenten trafen sich am 02.02.2020 in der Sportschule in Hennef um sich auf die Suche nach den Ursachen für Stress und Panik zu begeben.
Die Zahlen der Unfälle unter Wasser und ihre Ursachen scheinen ein klares Bild zu geben: Stress und Panik unter Wasser – beide Faktoren sind die mächtigsten Gegenspieler für ein sicheres Tauchen. Dies scheint wohl unabhängig von den ausbildenden Verbänden zu sein, sondern scheint eher vom Typ des Tauchers abhängig zu sein.
Es trifft sowohl die ausgebildeten Freizeittaucher von PADI und SSI, als auch die aus dem Bereich der Sporttaucher CMAS / VDST, oder die der Einsatztaucher, bzw. Technischen Taucher oder sogar die der Berufstaucher oder NAVY-Taucher.
Leider sind die Daten nicht unbedingt valide, bzw. signifikant. Sprich, hier gibt es noch einen deutlichen Handlungsbedarf, um den Ursachen tiefer auf die Spur zu kommen. So könnten ggf. Möglichkeiten zur Ursachenforschung entwickelt werden, was sicher auch für die ausbildenden Verbände von Bedeutung wäre. Dies könnte zu einer Qualitätserhöhung der Ausbildung führen, beginnend bei der TTU, bis hin zur Durchführung von anspruchsvollen Tauchgängen, so dass die Sicherheit von Auszubildenden und ausgebildeten Tauchern erhöht werden könnte.

Für uns Teilnehmer war es erst einmal entspannend, nicht in das kalte Freibadwasser, dem sogar der Elch den Rücken zugewandt hatte, zu steigen, sondern im angenehmen Hallenbad den praktischen Teil unserer Fortbildung umsetzen zu können.

Wir hatten neben einer fundierten theoretischen Schulung auch die Gelegenheit, gewisse einflussnehmende Faktoren auf unsere Psyche selbst erfahren zu können. So z.B. das Tauchen ohne Sicht: die Maske wurde mit einem undurchsichtigen Cover versehen; oder das Erleben eines provozierten Essofflement durch eine verringerte Luftzufuhr bei erhöhter Anstrengung; oder beim Tauchen durch einen dunklen engen Tunnel. Hier wurde für uns erfahrbar, wie sich ein Taucher möglicherweise in einer solchen Situation fühlen könnte. Wenngleich keiner der Ausbilder deswegen in Panik geriet, was u.a. auch der guten Ausbildung und Erfahrung geschuldet war, war diese Erfahrung lehrreich, insbesondere weil diese Übungen recht einfach ins eigene Training umgesetzt werden können.

Sicher ist dies eine Fortbildung, die für jeden Ausbilder ein Muss sein sollte. Aber nicht nur für die TLs, sondern auch eine gute Erfahrung und Lehre für alle Taucher, die sich selbst schon in solch einer Situation befunden haben, oder diese als Buddy erleben mussten. Daher könnte sich eine Anpassung des Seminars auch für diese Gruppen anbieten.
Vor allem die Regel: „Stopp - Atme – Denke“ sollte weiter spezifiziert werden. Wesentlich ist hier das deutlich langsamere Ausatmen im Vergleich zum Einatmen. Dies wirkt sich unmittelbar auf das Atemzentrum aus, reduziert die Aktivität des Sympathikus, unterstützt den Parasympathikus und wirkt somit der Macht der Stressentwicklung entgegen, welche in ihrer Ausprägung beim Tauchen völlig widersinnig, um nicht zu sagen tödlich, sein kann, vor allem dann, wenn es zur Panik oder zu Panikattacken führt. Auch nicht zu unterschätzen ist der soziale Druck, der vor allem auf den jungen Tauchern lastet, z.B. beim Anlegen der Ausrüstung, bei mittelprächtigen Briefings, unklarer Gruppenstruktur und der Aufregung vor dem ersten Tauchgang im Freiwasser etc.

Medizinseminar »MS-Hamburg« 2020

Das Medizinseminar im hohen Norden

Eingeladen sind Taucher und Tauchausbilder, Interessierte und auch Mediziner.

Als Termin ist derzeit der 8./9. Februar 2020 geplant.

Die Details zum Veranstaltungsort, Programm und der Anmeldung findet ihr hier.

Leider werden wir auch den Kostenrahmen der vergangenen Jahre nicht mehr halten können, die Kosten liegen nun bei 95 €.

17. Bonner Tauchersymposium

21. März 2020
 
Tagungsort:
Wissenschaftszentrum Bonn
Ahrstraße 45
53175 Bonn
http://www.wissenschaftszentrum-bonn.de


Anmeldung unter https://www.bonner-tauchersymposium.de ab sofort möglich.
 
Das Forum für Taucher, Notärzte und Mitarbeiter im Rettungsdienst stellt alle zwei Jahre neue Forschungsergebnisse der Notfallmedizin und einsatztaktische Erfahrungen der Wasserrettung vor und diskutiert darüber, die Wasserwacht Bonn ermöglicht diese Veranstaltung durch ehrenamtliche Organisation.


Inhaltlich dürfen Sie sich auf inspirierende Vorträge zu Themen aus den Bereichen Tauch- und Rettungsmedizin, Recht, Notfälle und Tauchen im Allgemeinen freuen.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an info@bonner-tauchersymposium.de.

Weitere Infos zum Programm findet ihr hier.

Physiologische Belastung beim Apnoetauchen – Hintergründe und Tipps bei der ärztlichen Beurteilung

Am Samstag 18.01.2020 9:00 s.t. – 14:45 Uhr Lehrgebäude Großer Hörsaal - Universitäts Klinikum Bonn findet eine ärztliche Fortbildungesverantatltung statt.

Weitere Infos findet ihr hier.

Leitlinie Tauchunfall // online-Umfrage!

Hallo,

die Leitliniengruppe „Tauchunfall“ benötigt unsere Hilfe, unten die Anfrage von Prof. Björn Jüttner.

Bitte nehmt euch die Zeit für deren Onlinebefragung über den Link unten, damit die Leitlinie optimal aktualisiert und verlängert werden kann.

LG Kalli

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Sehr geehrte Damen und Herren,
 

die S2k-Leitlinie Tauchunfall wird derzeit aktualisiert, www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/072-001.html.


 

Für eine zielgerichtete Überarbeitung möchten wir Sie bitten, die Mitglieder Ihrer Fachgesellschaft zu einer Beantwortung des online-Fragebogens aufzufordern (per Email, Newsletter, Homepage, …), www.surveymonkey.de/r/XY2C9YQ.


 
Viele Grüße,
Björn Jüttner

10. Leipziger Tauchmedizinfortbildung

Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Website.

HNO- Untersuchung

Wer an einer Studie über Druckausgleichsmethoden (insb. Frenzel) an der Uni Köln interessiert ist, findet hier im PDF die erforderlichen Infos.

VDST-Tauchunfallprotokoll + NeuroCheck

Der Fachbereich Medizin hat sowohl das Tauchunfallprotokoll als auch den NeuroCheck überarbeitet, getestet und zur BOOT 2019 herausgegeben,

Beide Dokumente stehen zum Download auf der TSV-Homepage bereit, sicher lohnt es sich, den Umgang und das Ausfüllen auch zu üben.

Das Copyright liegt beim VDST und es sollten keine eigenständigen Änderungen vorgenommen werden. Beide Fragebögen gehören mit Notfallequipment an den Tauchplatz.

 

Kurze Erläuterung der Mediziner zum Neurocheck:

„VDST NeuroCheck für Taucher“:

Der NeuroCheck ist eine Kurzuntersuchung für Taucher zur Erkennung neurologischer Symptome bei Verdacht auf einen Tauchunfall. Hierdurch können neurologische Symptome, die immer Ausdruck eines schweren Tauchunfalles sind, besser erkannt werden. Beschwerden bei einem Tauchunfall können sich zudem rasch ändern. Der NeuroCheck ist daher eine wichtige Dokumentation über den Verlauf der Symptome und ggf. deren Besserung unter Sauerstoffgabe und kann so wichtige Informationen für den weiterbehandelnden Arzt festhalten.

Ankündigung: 2. Tauch-Symposion - Tauchen von Kindern und Jugendlichen

Wir möchten besonders auf das Symposium der GTUEM zum Tauchen mit Kinder und Jugendlichen in Weisbaden aufmerksam machen und es empfehlen.

Weitere Infos Ihr hier.

Studie: Nasenspray gegen Druckausgleichsprobleme & Mittelohrentzündung

Hiermit möchten wir Dich um Deine Unterstützung bei einer klinischen Studie

der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Uniklinik Köln bitten.

Weitere Info findest Du hier.

Gesetzesänderung bei automatischen externen Defibrillatoren (AEDs)

Grundsätzlich sind AEDs Medizinprodukte und unterliegen damit der Medizinproduktebetreiberverordnung (MPBetrV), die durch qualifiziertes Personal alle 2 Jahre eine Sicherheitstechnische Kontrolle (STK) vorsieht.

AEDs sind seit 2017 von der STK befreit, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:                                  

  • AED in „öffentlichem Raum“!
  • Laiengerät   
  • Selbsttestungsfunktion
  • regelmässige Sichtprüfung durch Betereiber                                                                                                      

Damit werden viele AEDs formal in Tauchsportvereinen vermutlich STK-pflichtig und sollten regelmässig geprüft werden. Bitte wenden sie sich an ihren Hersteller, wie sie sich bzgl. Aufwand und Kosten einer STK oder möglichen Befreiung verhalten sollten.

Weitere interessante Infos finden sich öffentlich auch auf der Homepage der DLRG unter folgendem Link deren Medizinprodukteleitfadens.

Dr. Kalli Schmitz

Neues Druckkammerzentrum in Gelsenkirchen Buer

NRW hat ein neues Druckkammerzentrum in Gelsenkirchen Buer,

weitere Infos hier.

Tauchen von Kindern und Jugendlichen!

Für die Interessenten des Kindertauchens gibt es am 30.3.2019 wieder eine Veranstaltung der GTUEM in Wiesbaden. Weitere Informationen findest Du hier.

Tauchen in den Ferien

Die schweizer Beratungsstelle für Unfallverhütung hat in Zusammenarbeit mit der CMAS CH und unserer Expertengruppe Tauchsicherheit „DACH“ (bei der auch der VDST beteiligt ist), anliegende Broschüre herausgegeben. 

Physisches Selbstkonzept im Alter über 55 Jahren

Der TSV NRW e.V. beschäftigt sich nun seit Jahren mit dem Tauchen der Älteren und versucht im Rahmen dessen Zahlen, Daten und Fakten zu erfassen.

Da passt es wunderbar, das Jost Bracklo, der uns schon als TL** auf Landesverbandebene unterstützt, im Rahmen seiner Bachelorarbeit das physischen Selbstkonzept von Menschen über 55 Jahren untersucht.

Im Rahmen seiner Studie für die Uni-Münster sucht er noch viele Teilnehmer*innen, die an einer Umfrage dazu teilnehmen.

Unsere Bitte an euch ist deshalb, die Umfrage soweit wie möglich in euren Vereinen zu verteilen oder falls es alterstechnisch passt, selber teilzunehmen. Anbei findet ihr eine Information zur Studie.

Weitere Informationen zur Umfrage.

Die Teilnahme dauert in etwa 20 Minuten.

Und hier geht's zur Umfrage (Direktlink): 
Umfrage geschlossen

Vielen Dank für eure Unterstützung vorab.

Eva Selic
Vizepräsidentin, TSV NRW e.V.

Wasserrettung + Notfallmedizin

Fortbildungsveranstaltung für (Not-)Ärztinnen und -Ärzte, Rettungsdienstmitarbeiter und Mitglieder von Einheiten der Wasserrettung

 

Wann: 1. September 2018 um 8.30 Uhr - 18.00 Uhr

Wo: Auesee Wesel

Weitere Informationen: hier

Es werden 4 LE-Fortbildung anerkannt.

Fortbildung: "DAS 2018 goes outdoor"

Die Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin (GTÜM) hat unser DAS 2018 goes outdoor mit 8 UE als Fortbildung für die Verlängerung der GTÜM Diplome I und IIa anerkannt (maximale Punktzahl für eine Tagesveranstaltung).

 

Des Weiteren hat der Verband Deutscher Sporttaucher über den Landesverband NRW die Fortbildung mit 4 LE für ihre Tauchlehrer und Übungsleiter anerkannt.

Weitere Informationen und Anmeldung hier.

Tauchsport und Gesundheitsprävention - aktuell

Aktuell: Hallenbadtraining zum Gesundheitssport auf unserem Youtube-Kanal

 Tauchsportverband NRW: Gesundheitssport im Tauchsport (Langversion)

 Seit Jahren beschäftigt sich der FB Medizin des TSV NRW bereits mit Gesundheitsaspekten und Prävention im Tauchsport.     

Wir nehmen erfolgreich an Programmen des LSB NRW wie „BEWEGT GESUND BLEIBEN“ oder „BEWEGET ÄLTER WERDEN“ teil, mit dem Landesportbund ist es sogar einmal gelungen, Tauchausbilder/innen zu ÜL-B Sport in der Prävention für den Herz-Kreiskauf-Bereich auszubilden. In vielen, verschiedenen Workshops konnten wir den Vereinen inzwischen auch die Vorteile der Beschäftigung mit dem Thema näherbringen. Fragen häufen sich, das Interesse wächst ebenso.                                               

Aber auch die Möglichkeiten sind ständig im Wandel, es gibt Vereinfachungen, so dass ich hier ein aktuelles Update geben möchte.

Unsere ÜL-B Prävention können inzwischen mit 30 LE auch die Qualifikation für den Haltungs-und-Bewegungsapparat erhalten, sicher persönlich und für die Vereine ein wichtiger Mehrwert.               

Aber wie kann man sich aktuell qualifizieren als Übungsleiter/in? 

Der LSB NRW bietet inzwischen Ausbildungsgänge mit Eingangsqualifikation Trainer-C Breitensport über 83 LE an, nach erfolgreichem Abschluss ist man ÜL Prävention/Allgemeine Gesundheitsförderung mit den Schwerpunkten Herz-Kreislauf-System und den Haltungs- und Bewegungsapparat. Sicher 2 wertvolle Betätigungsfelder für außerhalb und auch innerhalb des Wassers. Für den Lebensraum Wasser gilt es noch Zusatzqualifikationen zu schaffen, um Inhalte wie Aquajogging und Aquafitness auch offiziell umzusetzen und Unterstützung der Teilnehmer über die gesetzliche Krankenversicherung finanziell zu erhalten. 

Wie geht das nun?   

Ein Tauchsportverein, der mit einem Übungsleiter B Prävention zusammenarbeitet, kann sich über die Serviceplattform des DOSB - SPORT PRO GESUNDHEIT https://service-sportprogesundheit.de zum Siegel des organisierten Sports - Sport pro Gesundheit - anmelden und sich autorisieren lassen. Gleichzeitig kann das Siegel Deutscher Standard Prävention (DSP) erworben werden. Die ÜL Prävention/Allgemeine Gesundheitsförderung werden in diesem Procedere speziell geschult und sind folglich gut vorbereitet. Auf der Homepage stehen verschiedene Programme mit ausgearbeiteten Inhalten zur Verfügung, die von den Krankenkassen anerkannt sind.

Also: Die Beschäftigung mit dem Thema lohnt sich, gerne unterstützen wir euch -  bei Fragen steht euch von der Geschäftsstelle Claudia von Parzotka-Lipinski (0203/ 7381 677) oder auch ich (drschmitz@t-online.de) gerne bereit.                                                     

Weitere Infos unter:                                                                                                               

https://www.qualifizierung-im-sport.de/wissenswertes/konzeptionen/

Tauchmedizinausbildung von Ärzten

der Druckkammer Aachen am Fühlinger See in Köln

Am 14.7.2017 fanden für die Druckkammer Aachen am Fühlinger See in Köln Rettungsübungen zur Tauchmedizinausbildung von Ärzten statt. Der FB Medizin des TSV NRW wurde gebeten, den Teilnehmern dort die verschiedenen Möglichkeiten der präklinischen Sauerstoffversorgung bei einem Tauchunfall zu demonstrieren. Also packte Kalli sein Auto und fuhr mit Georg („Schrotti“) zur technischen Unterstützung und als Fotograph nach Köln.

Auf dem Gelände der dortigen DLRG mit der klasse Infrastruktur der Tauchbasis von Sebastian wurden die  Übungsszenarien vorbereitet. Mit unseren verschiedenen Sauerstoff- und  Wenoll-Systemen konnte in unserem  Pavillon direkt neben DAN geübt werden, sicher nahmen viele Teilnehmer hier neue und praktische Aspekte unserer Präsentation mit nach Hause.

Im See erfolgte dann mit der Kölner Feuerwehr die Rettung in ein Boot, am Sandstrand ging das Szenario unterstützt durch die Wasserwacht mit der Erstversorgung einschließlich Neurocheck weiter. Telefonisch stand man zur weiteren med. Beratung mit Dr. Ulrich von Laak in Verbindung und erhielt Hotline-Anweisungen. Die Wiederbelebungsübung in einem Hochwasserboot der Wasserretter hatte dann so seine Tücken und Grenzen.

Begleitet wurde der Nachmittag von einem WDR Team zu Filmaufnahmen für die aktuelle Stunde.

Nach erfolgreicher Absolvierung der Übungen stellte die Feuerwehr noch die Methoden ihrer Unterwassersuche vor, Abschluss war bei zunehmend schlechter werdendem Wetter dann ein gemütliches Grillen auf der Tauchbasis in großer Runde.

Besonderen Dank gilt den Orga-Teams um Dr. Ulli Siekmann aus Aachen und Prof. Dr. Stephan Schröder aus Düren, die als med. Leiter das Geschehen beobachteten.

Dr. K.-H. Schmitz

Fortbildungsveranstaltung - CO-Intoxikation und Tauchunfall

Die Interessengemeinschaft HBO NRW hat sich zum Ziel gesetzt, mit vielen Partnern unter Koordination des FB Medizin des TSV NRW bei Politik und Kostenträgern eine hochqualifizierte, sichere Druckkammerversorgung in NRW 24/7 für Kohlenmonoxidvergiftungen und Tauchunfälle einzufordern.

Dazu ist Aufklärung der Öffentlichkeit und Fortbildung v.a. der Partner in der Interessengemeinschaft erforderlich, so ist die für Rettungsdienst und Feuerwehr interessante Fortbildung mit Schwerpunkt HBO in Wuppertal seitens des Verbandes der Feuerwehren entstanden.

Wir hoffen auf einen gute Resonanz und weitere Sensibilität für das Problem HBO in NRW.

Weitere Informationen: Download VdF Fortbildung Flyer

Interessengemeinschaft HBO NRW

Die Versorgung mit Druckkammern in Deutschland ist schwierig, in NRW gibt es aktuell keine gesicherte 7/24-Bereitschaft, so dass die Behandlung von Tauchunfällen auch im bevölkerungsreichsten Bundesland nicht jederzeit gesichert ist. Die Abwicklung von Unfällen im Ausland über die VDST-Hotline gelingt oft unproblematischer und schneller, der Taucher kann der Therapie dann sicher zugeführt werden. Vielmehr als für einen Tauchunfall aber wird die hyperbare Sauerstofftherapie für die lebensbedrohlichen Kohlenmonoxidvergiftungen benötigt, das bei Bränden, schlecht ziehenden Öfen usw. entsteht und rasch lebensbedrohlich ist. Betroffen sind meist mehrere Personen, oft Kinder, aber evtl. auch deren Retter. Dazu gibt es immer wieder entsprechende Berichte in den Medien. Beim Brand des Universitätsklinikums Bergmannsheil in Bochum hatten wir Glück im Unglück.

Deshalb hat sich unter Organisation des TSV NRW unsere Interessengemeinschaft im Frühjahr 2016 in Aachen gegründet, weitere Organisationen sind inzwischen beteiligt. Wir sind im Kontakt mit den zuständigen Landesministerien und Kostenträgern und hoffen auf eine baldige und positive Entscheidung, die wichtige Notfalltherapie in NRW sicherzustellen. Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zum Thema HBO mit anderen Disziplinen neben der Tauchmedizin sind weiterhin geplant. Bilder unserer bisherigen Aktionen sind angefügt. Wollt ihr selber vor Ort im Verein aktiv werden und aufklären, sprecht uns an, es gibt ein roll up und einen Infozettel. Kontakt: drschmitz@t-online.de